AUS DER PRAXIS

Digitaler Bauantrag

Referenzbericht  Smart City Bamberg

Fotocredit Stadtarchiv Bamberg

Förderung von digitalen Bürgerservices

Modellprojekte Smart Cities (MPSC) nutzen die Chancen von Informations- und Vernetzungstechnologien im Sinne einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung. Die Bundesregierung fördert derzeit 73 Modellprojekte Smart Cities, die seit 2019 in drei Staffeln ausgewählt wurden, mit insgesamt 820 Millionen Euro.

Eines dieser Modellprojekte läuft aktuell bei der Stadtverwaltung Bamberg. Im zweiten Bewerbungsanlauf hat sich Bamberg mit seinem beeindruckenden Konzeptpapier Fördergelder in Höhe von 17,5 Mio sichern können.

Bewegen | Teilhaben | Informieren | Bewahren

Der Fokus lag in Bamberg deutlich auf der Beteiligung von Bürger*innen: In Vorgesprächen, auf Infoveranstaltungen und bei sogenanntenHackathons“ wurden an die 250 Ideen gesammelt und deren Machbarkeit geprüft. Die besten 12 sind im Strategiepapier für die MPSC festgehalten worden, sechs weitere Projekte werden unter Vorbehalt für eine spätere Realisierung vorgehalten.

Alle Projekte wurden den vier Überschriften “Bewegen”, “Teilhaben”, “Informieren”, und “Bewahren” zugeordnet. Unter dem Punkt “Informieren” findet man neben dem “digitalen Zwilling”, einem 3-D-Modell der Stadt Bamberg, auch den digitalen Bauantrag als neuen Online-Bürgerservice. Das digitale Dokument übermittelt die Antragsdaten direkt in das Fachverfahren ProBAUG von Prosoz. > Link Smart City Bamberg

Der digitale Bauantrag ein Mehrwert für Bürger*innen und Kommune

Die Digitalisierung des Bauantragsprozesses hat Bamberg seit Einführung im Januar 2023 große Vorteile gebracht. Das Bauordnungsamt setzt schon seit 1997 auf die Softwarelösung ProBAUG, aber die Implementierung digitaler Antragsassistenten machen den papierlosen Prozess effizienter und bequemer. Mit nur wenigen Klicks können Antragstellende ihre Unterlagen digital hochladen und den Antrag einreichen.

Die digitalen Bauanträge werden dann automatisch in ProBAUG eingelesen und können dort schnell bearbeitet werden. Durch den Wegfall von Papierunterlagen wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die Bearbeitungszeit deutlich verkürzt.

Medienbruchfreie Kommunikation in alle Richtungen

Darüber hinaus ermöglicht die Digitalisierung eine effektive Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren im Bauantragsprozess. Architekt*innen, Ingenieur*innen, Bauunternehmen und andere Beteiligte können online auf die Antragsunterlagen zugreifen und ihre Informationen und Kommentare direkt dort hinterlassen.

Die Digitalisierung des Bauantragsprozesses in der Smart City Bamberg zeigt, wie moderne Technologie genutzt werden kann, um Bürokratie zu reduzieren und den Prozess für alle Beteiligten zu vereinfachen. Mit dieser digitalen Lösung wird der Bauantragsprozess transparenter, effizienter und nutzerfreundlicher.

Nicht nur Bauanträge, auch Denkmalpflege

Eine historische Stadt wie Bamberg, hat zahlreiche Denkmäler und schützenswerte Altbauten in ihrer Obhut. Von den jährlich 2000 angelegten Fällen/Aktenzeichen entfallen rund 1/3 auf die Denkmalpflege. Tendenz steigend, denn jedes Jahr kommen 10% neue Anträge hinzu.

Die fast 30 Mitarbeitenden der Bauordnung schätzen die Vorteile der Digitalisierung mit zunehmendem Arbeitsvolumen sehr. Man arbeitet schneller, flexibler, personalsparender und vor allem bürgerfreundlicher. Der Austausch der Papierakte mit anderen Ämtern ist zum Beispiel nicht mehr notwendig und schafft einen ganz pragmatischen Ansatz in der Arbeit mit der digitalen Akte. So einfach, so gut.

Mit dem Fachverfahren ProBAUG und dem digitalen Bauantrag hat sich die Stadtverwaltung Bamberg souverän für die Zukunft aufgestellt. Wir wünschen allen Beteiligten noch viel Erfolg bei der Umsetzung im Rahmen des Modellprojektes Smart Cities.

Fotocredit Stadtarchiv Bamberg, Sonja Seufferth

Bildmotiv „Sie haben den Digitalen Bauantrag in Bamberg gemeinsam auf den Weg gebracht (v.l.): der Leiter des Bauordnungsamts, Michael Hess, Digitalisierungsreferent Dr. Stefan Goller, Michaela Brendel (Bauordnungsamt), der Leiter des Amts für Informationstechnik und Digitalisierung, Andreas Küchler, sowie Digitallotse Patrick Köhler.“ (Fotocredit Stadtarchiv Bamberg, Sonja Seufferth)

Stadtverwaltung Bamberg

  • Verwaltungsgebiet ca. 5 500 hk
  • Beschäftigte knapp 1 550 Mitarbeitende
  • Prosoz-Kunde seit 1997

Über ProBAUG

Baugenehmigung und Mehr

ProBAUG ist direkt aus der bauordnungsrechtlichen Praxis entstanden und wird von einer großen Anwenderschaft getragen. Mehr als 450 Bauaufsichtsbehörden zählen zu unseren Kunden. Hochwertige Sachbearbeitung, so wie man sie sich heute vorstellt: komfortabel in der Bedienung, weniger Aufwand, rechtssicher in der Entscheidung, bilden amtseigenen Workflow ab und können mit Schnittstellen an digitale Portallösungen angebunden werden.

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Prosoz Herten-Neue Business Partner im Bereich Bauen-Barbara Kunzelmann

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Barbara Kunzelmann

Tel.: 0173 5298381
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