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Trend-Agent unterwegs für Prosoz

Bei Prosoz arbeiten über 500 Menschen, viele Kolleg*innen sind täglich deutschlandweit unterwegs – dabei fällt einem schnell der klassische Außendienst ein, aber auch auf Fachkongressen und Messen trifft man unsere Mitarbeiter*innen. Bei diesen Veranstaltungen informieren wir uns über neue Trends, innovative Lösungen und schauen genau hin, was den Markt bewegt.

Der Messekalender 2024 bietet viele lohnenswerte Termine, angefangen haben wir mit der digitalBAU in Köln. Für uns war Daniel Hoffmann, Produktmanager im Geschäftsfeld Bauen und Umwelt, vor Ort.

Seit 2018 verantwortet Daniel Hoffmann die baubezogenen Fachverfahren und Produkte, besonders intensiv vertraut mit der Umsetzung des XBau-Standards innerhalb der Prosoz elan classic-Produktreihe.

Frage: „Hallo Daniel, du warst im Februar in Köln auf der digitalBAU und hast dir viele Produkte und Trendthemen angesehen. Mit fast 300 Ausstellern gar nicht so leicht, da den Überblick zu behalten. Was hat dich nachhaltig beeindruckt?“

Antwort: „Seit Januar beschäftige ich mich besonders mit neuen Lösungen und Zukunftsthemen im Geschäftsfeld Bauen und Umwelt und war daher sehr gespannt, was der Markt heute bereits an Innovationen bietet. Besonders war auf jeden Fall der Trend den kompletten Lebenszyklus eines Gebäudes medienbruchfrei abbilden zu können – und damit ist wirklich der gesamte Prozess von A bis Z gemeint, also von der Planung, hin zur Genehmigung, über die Errichtung, dem Betrieb oder der Bewirtschaftung bis zur späteren Beseitigung eines Gebäudes. Mit unseren Lösungen ProBAUG und Prosoz elan classic konzentrieren wir uns ja auf den Abschnitt Antragstellung, Baugenehmigung und Behördenbeteiligung.“

Frage: „Welche neuen Trendthemen hast du identifiziert?“

Antwort: „Allgegenwärtig ist natürlich das Thema BIM (Building Information Modeling). Mit Blick auf ein zukünftiges modellbasiertes Genehmigungsverfahren gibt es aktuell aber ein Hemmnis – häufig wird im Bestand gebaut, das heißt die alte Substanz muss nachträglich digital erfasst werden, was sehr aufwändig ist. Es war ein toller Aha-Effekt, da es KI-Lösungen gibt, die dieses Prozedere automatisieren. Die alten Bauzeichnungen werden eingescannt und importiert, das System erstellt daraus ein 3D-Modell, in dem Details wie Durchgänge/Türen, Fenster und co. automatisch erkannt werden. Das erleichtert die Bearbeitung im Altbestand enorm.“

Frage: „Wow, das klingt nach Magie. Momentan profitieren davon aber doch eher Bauherrschaften und Architekt*innen, könnte man die Technologie zukünftig für unsere Kund*innen nutzbar machen? Wie ist da deine Einschätzung?“

Antwort: „Meiner Einschätzung nach, wird das jetzige elektrifizierte Baugenehmigungsverfahren, sprich: gleicher Prozess und gleiche Methoden nur mit PDF-Austausch anstelle von Papierexemplaren, zukünftigen Anforderungen nicht mehr gerecht. Hier kann BIM einen wirklichen Vorteil schaffen und Prosoz-Kund*innen die Möglichkeit bieten, Modelle automatisiert zu prüfen zu lassen. Ob Geschossflächen, eingesetzte Materialien, die Wandstärken und viele andere Baudetails können dann direkt im Modell angezeigt und gegen die jeweilige Landesbauordnung geprüft werden. Die digitalen Möglichkeiten sind beeindruckend vielfältig und auch wenn noch nicht klar ist, wann die rechtliche Verpflichtung in Kraft treten wird, sollte es heute schon mehr Unterstützung für Digitalisierungsprojekte geben. Ich wünsche mir mehr Support aus der Politik, um den digitalen Wandel voranzutreiben und den visionären Mut vieler Unternehmen zu fördern.“

Bei Fragen zu BIM und den Möglichkeiten automatisierter Prüfungen wenden Sie sich gerne an Daniel Hoffmann unter d.hoffmann@prosoz.de

Fotocredit Daniel Hoffmann

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Daniel Hoffmann

d.hoffmann@prosoz.de